"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!"
Erich Kästner
Alle erworbenen Kompetenzen nutzen nichts, wenn sie nicht zu Handlungen führen. Glück entsteht aus Aktivität. Das bezieht sich einerseits auf körperliche Aktivität, also Bewegung, wie wir im Bereich "Körper" zeigen werden, und auch in der Umsetzung glückfördernder Aktivitäten in die Lebenspraxis. Hier unterstützen wir junge Menschen und LehrerInnen aktiv darin Verantwortung in unserer Gesellschaft und insbesondere für den gemeinsamen "Lebensraum Schule" zu übernehmen. Jedes erlernte Wissen muss sich in der Praxis bewähren. Insbesondere im Engagement für soziale Anliegen und in der Umsetzung entsprechender Projekte erleben sowohl SchülerInnen als auch LehrerInnen eine Vielzahl an Herausforderungen und Erfolgserlebnissen. Hier wird graue Theorie zu bunter Praxis deren Erfolge direkte positive Rückmeldungen liefern. In solchen Projekten werden eine Vielzahl von Kompetenzen erlernt oder verstärkt. Junge Menschen organisieren und planen selbständig Projekte. Sie lernen mit realpolitischen Schwierigkeiten umzugehen, intern Konflikte zu lösen, in Teams zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und vieles mehr.
Ein weiterer Bereich ist die Stärkung der kooperativen Zusammenarbeit in den Entscheidungsgremien der Schule. Echte demokratische Strukturen, die auch Gewicht haben und jenseits von den Ablegern von politischen Parteien aktiv an der Gestaltung der Schule und des Unterrichts mitwirken. Dies stellt sehr häufig einen Kulturbruch mit herkömmlichen Schulorganisationen dar, ist aber ein zentraler Bereich für die Umsetzung unserer Projekte. SchülerInnen und LehrerInnen müssen den "Lebensraum Schule" als mitgestaltbar erleben, um sich damit identifizieren zu können. Das führt zu einer hohen und nachhaltigen Loyalität der Ausbildungseinrichtung gegenüber und wird durch die Einrichtung von aktiven Alumniverbänden unterstützt, die wertvolle Ressourcen für die Zukunft der Schule bedeuten können.